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Veränderungen im Vorstand der Stiftung für Natur ● Heimat ● Kultur im Steinheimer Becken

Heribert Gensicki und Paul Löneke verabschiedet – Matthias Unruhe und Team haben nun als junge Generation übernommen.

Steinheim: Bei der Stiftungsratssitzung konnte die stellvertretende Vorsitzende der Stiftung für Natur ● Heimat ● Kultur im Steinheimer Becken, Anna Wäsche den anwesenden Zustiftern die eingetretenen Veränderungen im Stiftungsvorstand vorstellen.

Heribert Gensicki und Paul Löneke hatten bereits im Herbst 2024 den Vorstand und das Kuratorium darüber informiert, dass sie auf eigenen Wunsch hin ihre Vorstandstätigkeiten in der nächsten Sitzung des Vorstands und des Kuratoriums Ende März 2025 aufgeben möchten. Im Rahmen der zeitgleich stattgefundenen Stiftungsratssitzung werden die beiden langjährigen Vorstandsmitglieder geehrt und mit einem Präsentkorb nach 17 Jahren Vorstandsarbeit sowie einer zweijährigen Vorbereitungszeit für die seinerzeitige Gründung der Stiftung verabschiedet. Kuratoriumsvorsitzender Johannes Versen ließ in einer Laudatio die langjährige Vorstandsarbeit der beiden Urgesteine Revue passieren und hob dabei die Einzelleitungen der beiden Vorstände besonders hervor.

Mit Paul Löneke hatten wir schon in der Gründungsphase eine erfahrene und ausgleichende Persönlichkeit ins Boot geholt. Zu diesem Zeitpunkt war Herr Löneke schon mehrere Jahre Schatzmeister in der Bürgerstiftung Steinheim und hatte dort die Gründung mit erfolgreich vorangetrieben. Als Banker hatte er ein wertvolles Sach- und Fachwissen, was er immer in den 10 Jahren als Schatzmeister einbringen konnte. Auch in einer durch seinen Beruf als Bankdirektor sehr anstrengenden Phase der Bankenfusion hat er uns die Treue gehalten und seine ehrenamtliche Tätigkeit in unserer Stiftung weitergeführt, so Versen weiter.

Wir konnten uns auf ihn immer verlassen, viele Grundideen wie die 2+1=3-Strategie zur Zustifter-Neugewinnung führten seine Handschrift. Nie gab es mit der Stiftungsaufsicht oder dem Finanzamt Probleme, alles wurde ordnungsgemäß geführt und termingerecht den zuständigen Aufsichtsbehörden zugeleitet. Gute Projekte, so Lönekes Aussage, dürfen nicht am Geld scheitern. Und wenn nicht genug da war zur Finanzierung von solchen Projekten, dann spendete er selbst Restbeträge dazu.

Trotz hoher familiärer und beruflicher Pflichten war es ihm eine Pflicht und ein inneres Bedürfnis die Stiftung mit Leben zu erfüllen. Er hat die positive Entwicklung der Stiftung maßgeblich mitgestaltet. Seine genossenschaftliche, christliche und solidarische Grundprägung und Lebenseinstellung lebte er auch in unserer Stiftung. Für Paul Löneke wird in den nächsten Monaten noch ein Nachfolger in den Vorstand aufrücken.

Heribert Gensicki war 17 Jahre Vorsitzender und hat mit den seinerzeitigen stiftungs-gründenden Vereinen Eichholz, Vinsebeck und Ottenhausen die Gründung unserer Stiftung maßgeblich mit vorangebracht und auch die seinerzeitigen Verhandlungen mit der EON-Netz als Haupt-Zustifter geführt. Seine Grundeinstellung lautete immer: Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen! Das ist unter seiner Führung gelungen konnte Johannes Versen lobend erwähnen. Zusammen mit Stephan Lücking hat er Maßstäbe im Natur- und Landschaftsschutz in den letzten 12 Jahren gesetzt.

Die Kopfbaum- und Heckenpflege konnte forciert werden, ebenso das Einflechten der sogenannten „Nieheimer Flechthecken“. Hierfür haben es beide verstanden, die notwendigen Spenden- und Sponsoringgelder und Fördergelder einzuwerben und zu beantragen. Die Etablierung eines Heimat- und Vitalisierungsfonds und vieles mehr wurde angegangen.

In den 17 Jahren seit der Gründung konnten über 530.000,00 Euro so aus den Zinserträgen, Spenden und Fördergeldern in der Region „Steinheimer Becken“ und neuerdings auch durch das Projekt „Heimatapfel“ kreisweit zur Verfügung gestellt werden. Heribert Gensicki, so Johannes Versen, gingen dabei die Ideen aber auch seine Kraft, die es in die Einzelprojekte steckte nie aus! Insgesamt haben beide ausscheidende Vorstände unsere Stiftung zu einer leistungsstarken und angesehenen Institution entwickelt. Wir danken beiden Persönlichkeiten herzlich für ihre besonderen ehrenamtlichen Leistungen und den Einsatz, wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute, vor allem aber Gesundheit, so Johannes Versen und Anna Wäsche bei der Übergabe eines Präsentkorbes mit regionalen Produkten.

Paul Löneke bedankte sich herzlich, wir haben unsere Arbeit gerne für unsere Gesellschaft, für die Stärkung der Vereine und des Gemeinwohls in unserer Region geleistet und waren ein „Dream-Team“. Gensicki und Löneke betonten abschließend, dass ihnen ihre Verantwortung und die Ämter immer Spass und Lust auf mehr gemacht haben. Verantwortung sei aber auch, wenn man sein Amt rechtzeitig in jüngere Hände legt. Dem neuen Vorstand, insbesondere dem neuen Vorsitzenden Matthias Unruhe aus Ottenhausen wünschten sie für seine Tätigkeit alles Gute und eine glückliche Hand bei den Entscheidungen.

Herr Matthias Unruhe, 45 Jahre alt und verheiratet, der vom Heimatverein Ottenhausen für den Vorstand vorgeschlagen und zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde, stellte sich im Rahmen der Stiftungsversammlung den Anwesenden vor. Von Beruf aus hat er sich im Laufe der Jahre zum technischen Betriebswirt weitergebildet und ist seit 29 Jahren bei Phoenix Contact in Blomberg Abteilungsleiter im Facility-Management tätig. Dort trägt er Verantwortung für 80 Mitarbeiter. Darüber hinaus ist er Vorsitzender des Fördervereins des Dorf-gemeinschaftshauses in Ottenhausen und dort in fast allen örtlichen Vereinen tätig. Er habe diese Aufgabe gerne übernommen und ist bereit, sich mit seinem Vorstandsteam und dem Kuratorium weiterhin für die Stiftungsziele einzusetzen. Dennoch habe er Respekt vor dem Amt und gehe mit Demut an die neuen Aufgaben heran. Über die, in der Kuratoriumssitzung, beratenen und bewilligten Förderungen 2025 werden wir in Kürze besonders berichten.

 

Steinheimer Becken:

Die Stiftung für Natur • Heimat • Kultur im Steinheimer Becken wurde am 01.03.2008 gegründet und hat heute 72 Zustifter, die insgesamt ein Stiftungskapital von derzeit 256.480 Euro als Stiftungsvermögen eingebracht haben.

 

Einnahmen 2024:                                         102.796,99 €

davon Zinsen:                                                    6.132,40 €

davon freiwillige Spenden von den

Windkraft-Grundstückseigentümern                 5.399,00 €

 

Ausgaben 2024:                                             91.917,18 €

davon Projekt „Heimatapfel“                           71.690,82 €

Geförderte Projekte seit Bestehen:               530.000,00 €

Im Besitz der Stiftung sind ferner 2 Naturschutz-Grundstücke

 

Heinz-Becker-Dorfstiftungen:

Seit 2018 werden über die Stiftung auch die Dorfstiftungen für die Dörfer Bergheim, Eichholz, Grevenhagen, Hagedorn, Rolfzen und Sandebeck mit verwaltet. Diese Dorfstiftungen haben insgesamt derzeit 124 Stifter, die ein Stiftungsvermögen von 114.337,11 € eingebracht haben.

50.000,00 € hatte 20215 der Möbelkaufmann Heinz Becker für diese Stiftung eingebracht.

Einnahmen 2024:                                         9.650,89 €

davon Zinsen:                                                2.140,89 €

Ausgaben 2024:                                              949,48 €

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